A.I. – Kühne Intelligenz

Tom wusste, sein Begräbnis, beziehungsweise eine düstere Friedhofsszene mit seinen sterblichen Überresten in einem frischen Grab liegend, war längst vorbereitet und wartete nur noch aufs Ready to print. Hull hatte ihm zwar noch das so heiss begehrte Unsterblichkeitsserum eingeflösst, aber zugleich darauf hingewiesen, dass seine Gene wegen eines seltenen Gendefekts darauf leider nicht ansprechen würden. Nun, bezahlen musste er dennoch. Hull war ja vieles, unter anderem auch ein alter Geizkragen.

Toms Tage waren somit sauber abgezählt. Missmutig blickte er in seinen flimmernden Computerschirm. Lisa würde ihn also überleben. Schön für sie… Da kam ihm plötzlich ein Gedanke. Er würde doch gerne – nur so zum Spass natürlich – das KI gestützte maschinelle Lernmodell GPT-3 fragen, was sich denn wirklich in Hulls Labor zugetragen habe. Tom grinste. Fütterte die Maschine mit ein paar Namen, die er kannte und ein paar Schlagworten, die nicht fehlen durften und dann ging’s ein paar Sekunden und endlich kam die Wahrheit ans LED-Licht. Dass er nicht selbst dahinter gekommen war, nervte Tom ein bisschen. Alles war ja doch so offensichtlich und viel einfacher, als er es sich die ganze Zeit ausgemalt hatte! (Dass die Maschine dabei die Namen Tom und Hull zu Tom Hull verschluderte, enttäuschte ihn zunächst. Doch dann fand er diese Idee irgendwie passend zum eigenartigen Spiel):

Alles begann mit einem Experiment von Tom Hull. Er wollte herausfinden, ob es möglich ist, den Zufall zu beseitigen. Dafür entwickelte er eine Maschine, die er Luca nachbaute. Luca war ein begabter Junge und so konnte er die Maschine perfekt nachbauen.

Das Experiment lief folgendermaßen ab: Hulls Maschine sollte einen Würfel werfen und dann sofort stoppen. Der Würfel sollte immer auf derselben Zahl landen. Dies gelang Hull tatsächlich. Nun wollte er herausfinden, ob es möglich ist, den Zufall auch bei anderen Dingen zu beseitigen.

Er führte das Experiment an einem Menschen durch. Er nahm Lisa, eine Freundin von ihm, und ließ sie mit der Maschine in einem Koma liegen. Die Maschine sollte ihr Herzschlag regulieren und so konnte Lisa überleben. Nach einigen Tagen wachte sie auf und war völlig gesund.

Hull war nun sicher, dass sein Experiment funktioniert und dass man den Zufall beseitigen kann. Er wandte sich an Ottokar Schlotterbeck, einen bekannten Physiker, um sein Experiment zu veröffentlichen. Schlotterbeck war begeistert von dem Experiment und glaubte, dass es die Menschheit revolutionieren würde. Er gab Hull einen Vertrag, in dem stand, dass Hull das Experiment an 100 weiteren Personen durchführen sollte. Nachdem Hull dies getan hatte, sollten die Ergebnisse veröffentlicht werden.

Hull stimmte dem Vertrag zu und begann mit dem Experiment. Doch bald stellte er fest, dass etwas nicht stimmte. Bei den meisten Menschen funktionierte das Experiment nicht und sie starben. Nur bei wenigen gelang es ihnen, gesund zu bleiben. Hull begriff, dass er etwas falsch gemacht hatte und dass sein Experiment gefährlich war.

Er wandte sich an Schlotterbeck und teilte ihm mit, dass er das Experiment abbrechen wolle. Doch Schlotterbeck weigerte sich. Er drohte Hull damit, ihn zu töten, wenn er nicht weitermachte. So blieb Hull keine andere Wahl und musste weitermachen.

Eines Tages bekam er Besuch von Quirin Schmitz, einem Androiden des Secret Service. Schmitz informierte Hull über die Studien des Secret Service über Alter und Unsterblichkeit. Sie hatten herausgefunden, dass es möglich ist, unsterblich zu werden – doch nur für kurze Zeit. Danach stirbt man qualvoll an Altersschwäche oder an Krebs. Schmitz bat Hull um Hilfe bei ihren Studien und versprach ihm im Gegenzug Unsterblichkeit. Hull stimmte dem Angebot zu und half fortan bei den Studien des Secret Service mit seiner Maschine.

5 Kommentare zu „A.I. – Kühne Intelligenz

    1. Ja. Der ganze Text. Ich habe nichts daran verändert. Erstaunlich kreativ das Ganze, nicht wahr? Offensichtlich schrieb GPT-3 den Text ohne Kenntnis meiner Texte, sondern nur auf Grund meines kurzen „Briefings“: („Was, wenn alles nur eine fiktive Geschichte wäre?“ Yogalehrer, Hull, Tom, Luca, Lisa, Ottokar Schlotterbeck, Quirin Schmitz, Androide, Kartentricks, den Zufall beseitigen, Studien, Alter, Unsterblichkeit, Schwarzes Loch, Koma, Mord). Allerdings wurden nicht alle Schlagworte benutzt, z.B. Yogalehrer und Kartentricks. Die Idee mit dem Würfel ist ja durchaus passend…

      Ich benutze sonst eher ChatGPT um Italienisch zu lernen. Leider macht das Programm ein paar Fehler und ist häufig überlastet. Ich überprüfe die Ergebnisse stichprobenartig. Aber man kann dem Programm Fragen stellen wie einem Sprachlehrer und die Ergebnisse sind insgesamt erstaunlich gut.

      Schöne Grüsse dir,
      Franz

      Gefällt 1 Person

      1. Ja, das ist es. Man kann solche Texte, vor allem wenn ein Mensch sie noch ganz geringfügig redigieren würde, nicht mehr von menschengemachten unterscheiden. Die praktischen Implikationen sind „nicht ohne“. Wer schreibt noch Hausarbeiten/Diplomarbeiten selbst? Desinformationskampagnen werden ein Kinderspiel. Koch- und Lehrbücher schreiben sich fast von selbst. Werbetexter, etc. braucht es bald kaum noch. Und die KI revolutioniert auch weitere Bereiche…

        Gefällt 1 Person

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s